Und das eine Woche vor Ostern! War bei der Anreise noch total blauer Himmel angesagt, präsentierte sich die Insel Rügen zwei Tage später im totalen Schneechaos! Über Nacht fiel so viel Schnee, wie ich es bis dahin noch nicht erlebt hatte. Aufkommende Depristimmung wurde kurzerhand niedergemacht mit Saunagang und Dampfbad! Im Whirlpool mit einem Glas Sekt in der Hand, kam sogar richtig gute Stimmung auf. Da interessierten uns auch die Schneeflocken nicht mehr, die waagerecht gegen die Fenster flogen. Gut, dass wir genau diese Wohnung angemietet hatten.
Ich wollte auf Rügen die neu angeschafften Graufilter ausprobieren. Mit Langzeitbelichtung Wasser zu Watte machen. Zu einem Motiv hat es gereicht: In der Wohnung wurde das Stativ aufgestellt. Mit Blick auf den Binzer Steg. Im Freien hätte der Wind/Sturm das Stativ garantiert umgeworfen! Dieser Sturm bewirkte auch einen heftigen Wellengang. Und diese Wellen beförderten Unmengen an Muscheln an den Strand! Apropos Strand: Es war auch das erste mal, das ich an einem Strand entlang gelaufen bin, auf dem Schnee lag! Diese Berge von Muscheln lockten natürlich auch Möwen an. Futter satt! An manchen Tagen hatte ich das Gefühl, sämtliche Rügener Möwen waren in Binz! Auch, dass Enten im Meer nach Futter suchen, habe ich das erste mal gesehen!
Ok, so schlecht war die Woche auf Rügen dann doch nicht.
Viel Spass beim Bilder anschauen!