…auch wenn es nicht so oft vorkommt, werde ich immer mal wieder von Freunden und Bekannten gebeten, bei deren Hochzeit zu fotografieren. Mache ich auch gerne, allerdings macht es nur wirklich Spass, wenn genügend Zeit zur Verfügung steht. Zeit hat man leider in der Regel sehr wenig bei einer Hochzeit. Dann macht es Sinn, sich nach den Flitterwochen zu einem weiteren Shooting zu Treffen! Das ist mir am allerliebsten.
Drei Paare zeige ich hier in einem sehr kurzen Ausschnitt. Bilder aus zwei der Hochzeiten sind erst nach dem eigentlichen Termin entstanden.
Niki und Christian haben im August im Luisenpark in Mannheim geheiratet. Der Park bietet unendlich viele Möglichkeiten, ein Brautpaar zu fotografieren, alle paar Meter ergeben sich neue Perspektiven. Im Vorfeld bespricht man sich natürlich, welche Bilder/Movitve gewünscht werden. Diese versuche ich dann umzusetzen. Braut mit Strauß. Braut wird schwarzweiß, Strauß bleibt farbig. Das kommt immer wieder gut an. (Man wollte mir doch glatt einreden, dass man das nicht mehr macht!)
Kati und Dirk waren meine letzte Hochzeit. Hier hatte ich nur eine knappe Stunde für Braut mit Familie. Dafür haben wir uns dann Ende Oktober in Heidelberg zu einem weiteren Shooting getroffen, und es sind um so mehr Bilder entstanden. Natürlich ist das Heidelberger Schloss auch eine Kulisse, genau wie sie sich ein Hochzeitspaar so vorstellt. Wir haben dann so lange fotografiert, bis Kati eine rote Nase bekam. (Es war richtig kalt.) Tiefster Herbst mit schönem gefärbten Laub!
Ein ganz besonderes Shooting waren die Hochzeitsbilder von Michael und Tanja. Zum einen war es keine weiße Hochzeit. Beide hatten sich quasi ein Kostüm angezogen. Genau so sieht man die „Masken“ beim Karnevale in Venedig! Gut, irgendwie hatte man das bei den Beiden schon erwartet, haben sie sich doch ganz und gar dem Karneval verschrieben. An einem – auch nicht unbedingt warmen Tag – sind wir dann nach Raststatt zum Schloss Favorit gefahren. Mein Sohn Florian hat damals assistiert. Tanja wusste auch genau was sie wollte! Kein Wunder, ist sie doch DIE Hochzeitsfotografin im Kronauer Kreis. Da spürt man schon einen gewissen Druck. Das will man nicht versemmeln! Da sie heute noch mit mir spricht, gehe ich davon aus, dass das Ergebnis ok ist.
Das Eröffnungsbild habe ich in Heidelberg auf der Alten Brücke gemacht. Die Canongang war bei Hermann und mir zu Gast. Ja, die Gang gibt es noch. Wenn auch manche mittlerweile mit Samsung, Sony oder Fuji unterwegs sind! Einige kannten Heidelberg noch nicht. Deshalb machten wir einen Spaziergang über den Philosophenweg- Alte Brücke- Altstadt und parallel zur Fussgängerzone wieder zurück. Wie gesagt: Zwischendurch ergab sich dieses Motiv vom putzigen Hund.
Viel Spass beim Bilder anschauen.