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Schwarz-Weiss ist Farbe genug!

Zumindest manchmal. Diese Behauptung habe ich von einem gewissen Jörg Langer. Er selbst bezeichnet sich als SW Freak. Leider passiert auf dieser Seite recht wenig. Aber das nur am Rande.

SW Aufnahmen faszinieren mich schon immer! Mal mehr, mal weniger. In meinen Galerien habe ich immer mal SW Bilder dabei. Siehe Portraits, Kunst oder auch auf der Basel Seite. Selbst bei knallbunten Veranstaltungen sind schwarz-weiss Motive dabei.

Im Grunde gibt es nur noch was zur Technik zu sagen. Wie schon beim Schlachtfest habe ich diese Bilder ausschließlich mit Fuji XE-2 und XT-1 gemacht! Objektive waren das Zeiss Touit 12mm, das 23mm und das 55- 200mm von Fuji!

Bearbeitet mit Lightroom und Tonality Pro.

Übrigens: Immer mal wieder kommen neue Bilder in die Galerie Kunst.

Viel Spass beim Bilder anschauen.

Vadder, die Sau is ford!!

Was für eine Aussage! Im Februar diesen Jahres war ich bei einer Hausschlachtung. So oft gibt es das meines Wissens nicht mehr. Zumindest hier im Ort nicht. Der Mann meiner Cousine, Metzgermeister von Beruf, macht das einmal im Jahr. Von seinen Erzählungen neugierig geworden, bat ich ihn, mir den nächsten Termin der Hausschlachtung mitzuteilen. Das war eben der oben genannte Termin. Kalt war es. Im wahrsten Sinne des Wortes: Saukalt! Wenn ich alles fotografieren wolle, wäre 7:00 Uhr morgens die beste Zeit. Natürlich wollte ich alles dokumentieren. Vom Ausladen des Schweines, anbinden, finaler Schuss….

Ich war also zur angegebener Zeit vor Ort. Alles war vorbereitet. Die Garage, in der das Schlachten stattfinden sollte, war sorgfältig mit Planen ringsum abgehängt worden. Tische wurden heiß abgewaschen, dass es nur so dampfte. Freunde von der Freiwilligen Feuerwehr waren auch schon da. Die hatten schon ein Fass Bier angezapft. Man hat ja schließlich nach dem ersten Kaffee schon wieder Durst! Was jetzt noch fehlte, war die Sau.

Als der Mercedes mit dem Hänger schließlich vorfuhr – ziemlich genau zur angegebenen Uhrzeit – überlegte ich kurz, ob ich mal blind in den Anhänger fotografieren sollte, machte es aber dann doch nicht. Ich wollte das Tier nicht noch mehr verängstigen. Für mein Empfinden verhielt sie sich ziemlich ruhig. Man sagt ja, Schweine merken, wenn es ihnen an den Kragen geht. Der Metzgermeister befreite den Mercedes vom Anhänger, um diesen in die Hofeinfahrt zu rollen. Dabei kam die Bemerkung: „Der lässt sich aber leicht bewegen!“ Fast gleichzeitig dann der Blick in den Hänger. Hätte ich diesen Blick fotografisch einfangen können – der Schuss des Jahres! Dann kam der Satz, den sich der Meister den ganzen lieben langen Tag anhören musste: „Vadder, die Sau is ford!!!“ Ungläubige Gesichter in der Runde. Während Vadder und Metzger sich auf die Suche nach der Sau machten, verursachte diese Geschichte Schenkelklopfer en masse!

Die Jungs von der Feuerwehr hatten endlich einen Grund anzustoßen. Witze wurden gerissen und immer wieder der Satz: „Vadder, die Sau is ford!“

Man muss sich das vorstellen: Springt dieses Tier – quasi aus dem Stand – mindestens 1,20m über den Anhängerkasten und nimmt noch das Abdeckgitter mit sich!

Mir wurde dann das Warten zu lange und ich fuhr wieder nach hause, um einen Kaffee – kein Bier – zu trinken.

Eine Stunde später war ich wieder vor Ort – und kam zu spät! Die Sau hing schon in zwei Hälften an der Decke. Ich hatte nicht gedacht, das die Zwei das Schwein so schnell finden würden.

Fotografiert habe ich dann trotzdem noch.

Wen es interessiert: Alle Bilder wurde mit der Fuji XE-2 und XT-1 mit den Objektiven 14 und 23mm gemacht. Bildbearbeitung Lightroom und Tonality Pro.

Viel Spass beim Bilder anschauen!

Portraitfotografie

Es gibt Fotografen, die behaupten, dass Portraitfotografie – neben der Aktfotografie – die Königsdisziplin sei.

Könner dieses Faches wären fähig, das Innere nach Außen zu transportieren, also die Seele freizulegen. Und das in kürzester Zeit, denn in der Regel liest man, dass Prominente – seien es Schauspieler, Musiker, Politiker oder Sportler – nie viel Zeit mitbringen, wenn sie abgelichtet werden.

Ich kenne kein fotografisches Porträt von einem Menschen, der in der Öffentlichkeit steht, das mich berührt oder nachdenklich macht. Solche Bilder kommen in der Regel aus Krisengebieten, Kriegsschauplätzen, Katastrophengebieten. Portraits, bei denen die Augen sprechen.

Wenn ich mir Bilder von Jim Rakete (der Name ist genial – kein Künstlername!) anschaue, verneige ich mich vor der Handwerkskunst: Dieser Fotograf hat wohl die gesamte Musik- und Filmbrache abgelichtet und dabei super ins Bild gesetzt. Alles sehr interessant. Aber, das Innere erkenne ich auf keinem Bild.

Auf der Photokina 2014 war ich in der Leica Galerie. Unter anderem waren dort Bilder von Bryan Adams (genau, der Musiker) zu sehen. Es wurden Aufnahmen von britischen Soldaten gezeigt, die aus dem Irak oder Afghanistan verletzt nach Hause gekommen sind. Diese Bilder sind eine Herausforderung für jeden Betrachter. Solche Aufnahmen sieht man selten. Die Betroffenheit der Besucher in diesem Teil der Galerie war förmlich zu spüren. Adams hat es verstanden, Mut und Würde der Veteranen zu zeigen, trotz ihrer massiven Verletzungen. Vielleicht doch eine Art Inneres?

Nun die Frage: Was hat das mit mir zu tun?

Auch ich verstehe es nicht, die Seele zu fotografieren! Bilde mir aber ein, interessante Portraits zu machen. Zumindest bei der Bildbearbeitung. Bei meinem Selbstportrait kamen Kommentare von: “Habe dich fast nicht erkannt!” bis “Den Fotografen würde ich verklagen!”

Vor einiger Zeit habe ich einige meiner Kollegen fotografiert. Mit mindestens 14-Tage Bart. Also keine bekannten Sportler oder Musiker, keine Spitzenpolitiker, keine Bilder für den Pass oder Bewerbungsfotos. Aber auch das geht, seit ich eine kleine Blitzanlage habe. Das Ergebnis sollte anders sein. Bildbearbeitung schon etwas extrem. Jemandem blaue Augen machen, auch wenn er braune hat. Die Haut zeigen wie sie ist. Mit allen Fehlern. Natürlich ist auch ein Selbstportrait dabei. Oder sollte ich besser Selbstversuch dazu sagen? Am Ende sind noch ein paar normale Portraits zu sehen. Auch von Enkeltochter Leonie. Ich wollte unbedingt ein Bild von ihr mit Kopftuch. Am Ende hatte ich genau das Bild, was ich mir auch vorgestellt hatte. Kommentar Leonie: “Opa, das Bild gefällt mir aber nicht!” Die Aufnahme mit Brille hat ihr da schon wesentlich besser gefallen. Sonnenbrillen machen sich auch ganz gut. Besonders wenn ein Typ wie Jürgen eine aufsetzt. Der Bart war allerdings schon etwas älter als 14 Tage.

Viel Spass beim Bilder anschauen.

Ist das Kunst…

oder kann das weg? So oder ähnlich haben bestimmt schon viele diesen Spruch gehört oder gelesen. Wer diesen Satz als erstes losgelassen hat, weiß ich nicht. Könnte mir aber sehr gut vorstellen, dass es der Tatsache geschuldet ist, dass ein eifriger Hausmeister der Kunstakademie in Düsseldorf das Kunstwerk von Joseph Beuys einfach entfernt hat. Die Rede ist hier von der Fettecke! Vielleicht haben es sich zwei Frauen gedacht, als an gleicher Stelle der SPD Ortsverein ein Fest veranstaltete. Diese suchten nämlich eine Schüssel zum Gläserspülen. Kurzerhand nahmen sie eine Babybadewanne. Befreiten diese von  Mullbinden, Heftpflaster, Fett und anderen Dingen. Dummerweise auch ein Kunstwerk von Beuys. Ist schon schwer, zeitgenössische Kunst als solche zu erkennen! Bedauerlicher Weise hat diese Unkenntnis den Steuerzahler nahezu 100 000 Mark gekostet!
Aber hier wird fotografiert und nicht Fett verschmiert!
Im Fine Art Printer, ein von mir geschätztes Magazin, welches sich mit den Themen: Fotografieren, drucken, publizieren beschäftigt, wird hin und wieder eine Liste veröffentlicht, welche die Top 40 der umsatzstärksten Fotokünstler listet. Natürlich sind da Namen dabei, die mich seit 40 Jahren in denen ich fotografiere, in diversen Fotoheften begleiten. Wie zum Beispiel: Ansel Adams, Richard Avedon, Helmut Newton und viele andere. Ein absolutes Phänomen ist für mich Andreas Gursky! Den Namen kannte ich bis vor fünf Jahren gar nicht! Schande?? Der Mann schlägt alles was Rang und Namen hat. In der oben genannten Liste steht ein Jahresumsatz von über 13 Millionen Euro! Da wird im Juni bei Sotheby’s in London EIN Bild für sagenhafte 2,1 Millionen verkauft!! Am gleichen Tag noch eines für 1,5 Millionen!!
Mich würde interessieren, wer der Erste war, der gesagt hat: Was Gursky da macht ist Kunst! Wer den Hype um diesen Fotografen angefacht hat. Irgendwie muss das Ganze ja angefangen haben. Schaut Euch die Bilder im Internet an. Auf You Tube findet man auch Einiges.
Was mich wundert: Auf der Liste fehlt Andreas Bitesnich! Ein Fotograf, der es versteht, Menschen wie Skulpturen abzulichten. In einer Ästhetik, die ihresgleichen sucht! Mein ganz persönlicher Favorit. Ein weiters Beispiel dafür, dass Fotografie mit Kunst zu tun hat. Doch diese Einschätzung liegt alleine im Auge des Betrachters!
Und was hat das Alles hier mit mir zu tun?
Ich präsentiere hier MEINE Kunstwerke! Vielleicht wiederhole ich mich auch. Aber seit ich den Epson 3880 habe und matte Papiere drucke, ist mir das bewusst. Auch, dass es Motive gibt, die man besser auf Glanz- oder Seidenglanzpapier drucken sollte. Das finale Bild ausgesucht, entsprechend bearbeitet und letztendlich auf z.B Hahnemühle Photo Rag 308 gedruckt zu haben- erhebt die Fotografie zu Kunst! Man muss die hier gezeigten Bilder in den Händen halten um zu verstehen, was ein Papierhersteller in seiner Werbung schreibt: Das Bild zu Ende denken!!

Das kann nur ein Fine Art Print sein!

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Wieder in Pörtschach

Und ausgesetzt habe ich – natürlich – nicht! Dafür fotografiere ich die farbige Körperkunst viel zu gerne! Pörtschach erweist sich als richtig gute Wahl für dieses Festival. Dieses Jahr waren viele neue Painter vor Ort. Das belebt den Wettbewerb. Obwohl die „alten“ Etablierten die Titel wieder unter sich aufgeteilt haben.

Tolles Wetter, nette Leute: Was will man mehr? Es wurde auch einiges verändert. Auch in Sachen Musik. Nicht ständig das stumpfsinnige „Uzt, uzt, uzt…“ Nein, es wurde tatsächlich auch mal handgemachte Rockmusik geboten. Musiker auf Stelzen, die auf dem Gelände unterwegs waren. Mit Sax, Ukulele, Didgeridoo, Beatbox und Stimme! Die Truppe nennt sich Chili Street. Das ganze Wochenende ist vollgepackt mit hör- und sehenswerten Darbietungen. Leider überschneiden sich dann auch manchmal Auftritte. Und das ist sehr ärgerlich. Aber wir haben es diesmal sehr locker angehen lassen. Und es muss nicht alles abgelichtet werden, was gepainted wurde.

Leider waren von der Gang nur drei Leute vor Ort. („Keine Lust mehr auf Body Painting“, „im Urlaub“ , „totfotografiert…“) Man muss Prioritäten setzen. Und diese sind definitiv bei einigen nicht mehr beim Body Painting! Das Wochenende wird auch von mal zu mal teurer. Auch ein Argument. Haben wir im ersten Jahr am Wörthersee noch 50 Euro für Übernachtung bezahlt, waren es dieses Jahr schon 67! Eine satte Steigerung bei gleichbleibender „Qualität“.

Stichwort Qualität. Im Island Beitrag habe ich mich schon ausgelassen über tolle Bildqualität der Fuji Kamera. Nun, mittlerweile bin ich bei der X-T1 angekommen! Was soll ich sagen: Ich fühle mich sagenhafte 40 Jahre zurückversetzt zu Zeiten meiner Canon F1. Der alten F1 wohlgemerkt! Zusammen mit dem 1,2 – 56mm eine kaum zu schlagende Kombination in Sachen Spass, Leichtigkeit, Bildqualität, Kreativität… Ja, Fotografie pur!! Das Objektiv wurde zusammen mit der X-E2 in Pörtschach eingesetzt.

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Island Reise – die Zweite

Als wir – Frank, Hermann, Harry, Florian und ich – vor zwei Jahren die erste Woche Island hinter uns hatten, waren wir uns schon fast auf dem Flughafen einig, dass wir Island noch einmal besuchen werden. Eine Woche für diese fantastische Insel war einfach viel zu wenig. Im Grunde war uns das auch schon vor der Reise klar.

Diesmal sollten es aber zwei Wochen – inklusive Sommersonnenwende am 21. Juni – sein. So haben wir das auch gemacht und sind im Uhrzeigersinn von Keflavic aus mit einem VW Caddy gestartet. Den Westen, Norden und Osten hatten wir beim ersten Besuch gar nicht gesehen. Das Wetter war – bis auf ganz wenige Ausnahmen – gut, was man so auch nicht unbedingt erwarten konnte. Wir haben sogar im Freien, nur mit einem T-Shirt bekleidet, vor unserer Unterkunft gefrühstückt! Es gäbe viel über diesen Fototrip zu erzählen, ich möchte mich aber kurz fassen:

Einen Besuch beim Myvaten kann sich jeder schenken, der Mücken nicht mag – und wer mag die schon: Kaum aus dem Auto gestiegen, wurde man überfallartig von den fliegenden Biestern attackiert! Gottlob waren es keine Stechmücken, sonst wäre das gar nicht auszuhalten gewesen. Am Anfang haben wir noch die Touristen belächelt, die mit Imkerschutz durch die Landschaft liefen, was bei der unvorstellbaren Menge an Mücken aber durchaus sinnvoll ist. Zumindest gehe ich zu dieser Jahreszeit nicht mehr dorthin.

Die letzte Nacht hatten wir kurzfristig im Fosshotel Nupar gebucht, weil dies recht nahe am Gletschersee des Jökulsarlon liegt, den wir alle auf jeden Fall besuchen wollten. Da der letzte Tag im Ferienhaus – und der insgesamt vorletzte der Reise – aber so verregnet war, haben wir uns kurzerhand telefonisch über die Wetterlage am Gletschersee erkundigt und hatten Glück: Strahlend blauer Himmel. An dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön an die „Hallo wach“ Aktion von Frank und Hermann, die abwechselnd die 250 Kilometer hin und wieder zurück gefahren sind.
Allerdings gefallen mir die fotografischen Ergebnisse von vor zwei Jahren wesentlich besser. Wie jeder Fotograf weiß, trägt strahlender Sonnenschein nicht zwangsläufig zum besseren Bild bei, häufig ist eher das Gegenteil der Fall.

Ach ja, ein Objektiv ist auch noch auf die Straße gefallen – und das genau in dem Moment, als die Sonne unglaubliche Farben auf das Meer malte. Es war kurz nach Mitternacht und die Sonne war gerade untergegangen, der orangefarbene Himmel spiegelte sich im Wasser, kleine, blaue Wellen durchbrachen die Pastellfarbe. Ruhe pur – wären da nicht die angriffslustigen „Killer“-Seeschwalben. Kommt man zu nahe an eines der Nester, steigt ein Geschwader auf und los geht die Attacke! Auf der ganzen Insel haben wir das erlebt.
(Übrigens konnte mit Harry’s Geschick und Florian’s Schweizer Messer das Objektiv wieder an die Kamera adaptiert werden.)

Und dann gibt es noch Lupinen in unglaublichen Mengen. Ganze Berghänge sind voll davon. Wir haben gehört, dass diese Pflanze zum echten Problem auf der Insel wird. Kein Tier frisst sie, weil wohl zu viele Bitterstoffe in ihr enthalten sind. Vor zwei Jahren hatten wir nur den Anfang der Blütezeit gesehen. Jetzt war sie allgegenwärtig.

Natürlich muss ich noch meine Fuji XE-2 mit dem dazugehörigen Zeiss Touit 12mm erwähnen. Sollte noch irgend jemand Zweifel an dieser Kamera-Objektiv-Kombination haben, der schaue sich bitte die Bilder von den Schiffen an, die bei absoluter Windstille im Hafen liegen! Ich bin immer mehr begeistert.

Weitere Bilder der Reise von Florian auf Instagram und eine detaillierte Reiseroute mit Bildern auf www.halaub.de.

Am Ende sind noch einige Pseudopanoramen angehängt. Mit der Canon fotografiert und 2:1 Format beschnitten. Die Fuji bastelt das innerhalb der Kamera zusammen.

Jungs, es hat mal wieder Spass gemacht mit Euch!

Viel Spass beim Bilder anschauen.

New York mit Fuji und Zeiss

Natürlich auch mit Canon. Aber darüber etwas später. Ende Januar hatte ich ja schon ein wenig über die Aufrüstung meiner Fuji spekuliert. Ich habe es gemacht, und nenne nun das 2,8 12mm Touit von Zeiss mein Eigen! Natürlich braucht man einen weiten Winkel, um die Hochhäuser in New York zu fotografieren. 18mm auf Vollformat gerechnet ist schon gut. Manchmal aber immer noch zu wenig! Die Kaufentscheidung war richtig. Endlich ein Weitwinkelobjektiv, das bei Blende 5,6 auch die Ecken scharf macht! Was man auch bei einigen Bildern kontrollieren kann. Abgesehen von dem hohen Spassfaktor, den die X E1/2 bieten, ist auch das Gewicht ein Aspekt, den man beachten muss. In New York sind wir unendlich viele Kilometer gelaufen. Die Kombination 5D Mark II und das weiße 70-300mm war allzeit spürbar!

Ok, New York. Wettertechnisch war alles dabei: Vom blauen Himmel bis Dauerregen, von Schneegestöber abends auf dem Empire State Building bis nahe null Grad nachts! Eine unglaublich beeindruckende Stadt, erst recht, wenn man das erste mal da ist! In der einen Woche haben wir gerade mal die Strecke Mitte Central Park bis Brooklyn Bridge geschafft. Und das auch nur auf direktem Wege. Guide Florian hat uns sicher geführt!

Tja, und Canon… Die Firma hat es mal wieder geschafft, mich maßlos zu enttäuschen und zu verärgern. Einen – fast – Supergau, hätte ich nicht die Fuji dabei gehabt!

2007 in Namibia war es die 1D Mark II, in New York die 5D Mark II. Die Kamera ließ sich einfach nicht mehr einschalten! Aus und vorbei mit Teleaufnahmen! Solche Sachen kann man nicht gebrauchen! Erst recht nicht bei so einer Städtetour.

Wenn die Bilder so spät kommen, hat das natürlich einen Grund. Oder mehrere. Ich habe einfach zu viele Aufnahmen gemacht! Und konnte mich nicht entscheiden: SW oder Farbe. Ich habe mich für SW entschieden. Nicht weil mein Sohn auch auf dem SW Trip ist. Sondern weil SW gut zu New York passt!

Viel Spass beim Bilder anschauen!

Edles Holz für edle Kamera

Selbstgemachter Holzgriff für Fuji

Ich hatte es schon vor knapp einem Jahr erwähnt, dass ich mit dem Gedanken spiele, fremd zu gehen! So nach dem Motto: Andere Mütter haben auch schöne Töchter! Und auch noch gute dazu. Ich rede hier natürlich von Kameras und Objektiven. Im speziellen von Fuji. Was diese Firma auf den Markt bringt, finde ich sensationell! Angefangen bei der X-PRO1 über X100S (wunderschöne Kamera, meine Leica M6 in der Vitrine lässt grüssen), X-E1/X-E2 und ganz aktuell X-T1. Und es gibt im – noch kleinen – Objektivsortiment keines, das in irgendeinem Test richtig durchgefallen wäre, im Gegenteil! Im Grunde alles Spitzenobjektive. Natürlich habe ich mir zu meiner X-E1 den M-Mount Adapter mitbestellt.

Jetzt kann das betagte Leitz Tele Elmarit 2,8/90mm zeigen, was es an einer modernen Digitalkamera zu leisten vermag. Die Leistung ist grandios! Zumindest unter kontrollierten Lichtbedingungen, also Studiolicht. Wohlgemerkt: Ich rede hier von einem APSC Sensor! Vergleiche ich die Bilder in Lightroom, gemacht mit meiner 5D Mark III und der Fuji X-E1, da ist der Unterschied sooo gross auch nicht mehr! Aber, und jetzt ein dickes Negativ: Scharfstellen bei schlechten Lichtverhältnissen kann diese X-E1 gar nicht! Oder es dauert ewig lange. Ich habe es ausprobiert bei einem Konzert in Bensheim im Musikhaus Rex und beim Nachtumzug in Speyer. Die Grenzen dieser Kamera habe ich ausgelotet und weiß, dass ich sie bei solchen Gelegenheiten zu Hause lasse. Da greife ich doch lieber wieder zu meiner 5D! Leider hat Canon in der Sparte der Spiegellosen nichts zu bieten. Canon M? Nein danke!

Zurück zum Anfangsgedanken. Meines Erachtens muss Canon aufpassen, dass Firmen wie Olympus, Pentax, Fuji und allen voran Sony, den Markt nicht unter sich aufteilen! Nikon hängt da auch meilenweit hinterher. Die grossen Zwei treten auf der Stelle! Es sei denn die beiden präsentieren im September zur Fotokina Sensationelles! Aber bis dahin habe ich meine Fuji bestimmt etwas aufgerüstet.

Apropos: Der Handgriff der X-E1 ist natürlich ein Witz! Kurzerhand habe ich mir aus edlem Holz (keine Ahnung was für Holz es ist, lässt sich aber toll bearbeiten) selbst einen gefertigt.

A Show By Karala B

Es scheint so, als liefe es dieses Jahr genau wie 2011. Aus fotografischer Sicht. Nach dem Body Painting Festival ist nichts Zeigenswertes passiert. Bis auf ein paar gelungene Portraits. Aber noch zu wenige, um diese Bilder hier zu zeigen. Also mach ich es wie vor zwei Jahren und greife auf mein Archiv zurück: Die Bilder sind aus den Jahren 2012 und 2013.

Karal B stellt seit einigen Jahren eine Body Art Fashion Show zusammen. Painter und Painterinnen bemalen Models, die dann mehr oder weniger bekleidet eine Modeschau präsentieren. Der Begriff Kleid ist natürlich maßlos übertrieben. Stofffetzen, Ballons, Perlenketten, Blumen verdecken ein wenig die Paintings. Aber allemal spektakulär!

Aber… und jetzt kommt ein dickes aber! Meines Erachtens werden bei dieser Show viele Chancen vertan, die es uns Fotografen ermöglichen würden, bessere Bilder zu machen. Warum stehen am hinteren Ende der Bühne Menschen? Warum kann das Licht nicht professioneller sein? Warum bleiben Musikinstrumente auf der Bühne zurück? Als Fotograf ärgert mich das maßlos. Einzig die LED Wand kann als Gestaltungsmittel genutzt werden – sofern man richtig steht. Am besten werde ich Karala mal auf diese Umstände aufmerksam machen.

Viel Spass beim Bilder anschauen!

Body Painting 2013

Mein Lieblingsthema.

Nicht nur weil man tolle, bunte, außergewöhnliche Bilder machen kann! Man trifft auch gute Bekannte unter den Teilnehmern. Egal ob Model, Painter/in oder Fotografen. Spass und Laune ist an diesem verlängerten Wochenende vorprogrammiert! Wir waren jetzt das dritte mal in Pörtschach. Beim ersten Mal noch sehr skeptisch gegenüber der Location. Aber heute sage ich: Was kümmert mich das Geschwätz von gestern! Auf jeden Fall schöner als Seeboden! Nur die langen Wege sind nervig. Wenn man diese aber als Sport betrachtet…

Und dann die Nachricht, dass im nächsten Jahr das Festival wahrscheinlich in Wien stattfinden wird. Spekulationen warum, wieso und überhaupt…

Im Moment steht noch nichts fest. Alex sagt, dass viele Fragen noch offen sind. Dass es aber stattfindet, steht fest.

Wien ist über eine gänzlich andere Route nicht unbedingt viele Kilometer weiter. Doch vor Ort wird das Unternehmen erheblich teurer werden!

Stand der Dinge für mich ganz persönlich: Ich werde wohl das nächste Jahr aussetzen!

Aber warum jetzt schon heulen. Es steht ja noch gar nichts fest!

Viel Spass beim Bilder anschauen!