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No Flash please

So hieß es am 5. November letzten Jahres im Karlsruher Tollhaus! Keine Geringeren als die 1968 gegründeten Colosseum gaben sich die Ehre!! Für mich die beste Gelegenheit, mal wieder die Ausnahme- Saxofonistin Barbara Thompson zu hören und zu fotografieren! Die letzten Jahre hat sie sich doch ziemlich zurückgezogen. Kein Wunder, hat man doch bei ihr Parkinson diagnostiziert! Doch davon war an diesem Abend nichts zu bemerken. Zumindest was ihr Saxophonspiel anbelangt. Wie immer sehr präsent auf der Bühne. Im Grunde hat sich die mittlerweile 66 jährige kaum verändert. Vergleicht man das Bild in der Jazz Galerie, so sieht man, dass selbst die Frisur die gleiche ist!

Zurück in’s Musikhaus Rex nach Lorsch. Wenn T. M. Stevens vor Ort ist, bin auch ich da! Ihm hat sich ein Hochkaräter an der Gitarre angeschlossen: Eric Gales! Zusammen mit dem Schlagwerker Keith Le Blanc nennt man sich Voodoo Chile. Funky- bluesiger Jimi Hendrix!!

Über Bernhard Allison, Sohn des legendären Luther- muss man nicht viel sagen. Dem Powerblueser aus Chicago beim Gitarren- und Minenspiel zuzusehen, ist immer wieder ein Erlebnis!

Dann ist da noch The Brew! Eine britische Bluesrock Band, die es erst seit 2005 gibt. Ok, früher ginge wohl auch nicht, da Jason Barwick heute gerade mal 21 und sein Bandkollege am Schlagzeug Kurtis Smith 22 Jahre alt sind. Aber absolute Talente an ihren Instrumenten! Beide müssen wohl sehr früh Hendrix und Led Zeppelin gehört haben. Erlebt man Jason Barwick live auf der Bühne, denkt man unwillkürlich an den jungen Jimmy Page. Natürlich darf da der Geigenbogen an der Gitarre nicht fehlen! BBC Radio schreibt: Die Kraft dieses Trios zu erleben ist unglaublich! Dem schließe ich mich an.

Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Die Bilder von Barbara Thompson wurden mit sagenhafte 5000 ISO aufgenommen!!

Viel Spass beim Bilder anschauen!

Musik & Fashion

Ein halbes Jahr nichts Neues auf der HP!! Dann muss halt das fantastische Event in Seeboden noch mal herhalten! Wie an anderer Stelle schon erwähnt, spielt auch die Musik beim Body Painting Festival eine gewichtige Rolle. Wenn man schon vor Ort ist, nimmt man natürlich das ein oder andere Konzert mit. Ob einem die Art der Musik gefällt die geboten wird, ist das Eine. Bilder von den Musikern machen das Andere. Ganz sicher hätte ich niemals ein Jeanette Biedermann Konzert besucht. Eines muss man ihr lassen: Fotogen ist sie allemal!

Die australische Band Loonaloop spielt in einer anderen Liga. Sehr präsent auf europäischen Festivals spielt die Gruppe ihren elektro Pop. Auch hier gilt: Nicht unbedingt Musik die ich mag. Doch live kommt diese besser rüber als zuhause auf der Stereoanlage. Dank der riesigen Videoleinwand als Hintergrund und der Nebelmaschine, kam so manche spektakuläre Aufnahme zustande! Dann waren da noch etliche Körperkünstlerinnen, die sich in einer Body Art Fashion Show mit dem Thema Mode auseinander gesetzt haben! Vielleicht Vorschläge für den kommenden Body Circus?

Erwähnen sollte man noch, dass alle Aufnahmen von der Modenschau mit ISO 3200 ohne Blitz aufgenommen wurden. Ein Beweis dafür, was moderne Bildsensoren zu leisten vermögen!!

Viel Spass beim Bilder anschauen!

World Body Paintaing Festival 2010

Ein langes Wochenende vom Allerfeinsten verbrachte ich mit einem Teil der Canongang mal wieder in Seeboden! Im Gegensatz zu den Jahren zuvor, begann für uns der Wahnsinn schon am Mittwoch. An diesem Abend war „Body Circus“ angesagt. Ein Fantasieball in den historischen Gemäuern der Burg Sommeregg! Besucher in Freizeitkleidung erhielten keinen Zutritt! Entsprechendes Outfit war gewünscht. Schräg, schrill, knallig, bunt, transparent, dicht, oder einfach NUR ein Body Painting!! (Komisch nur, dass das Personal in normalen Klamotten Getränke verkaufte!)

Musik auf drei Ebenen! Nervig nur, dass man alle fast immer gemeinsam hörte. Besonders wenn man sich im Freien aufhielt! Irgendwann ging mir diese „Musik“ gehörig auf den Geist! Zum Abfeiern ganz ok. Aber keine 6 Stunden. Einmal – ich traute meinen Ohren nicht – wurden Red Hot Cilli Peppers angespielt! Aber nur, um nach 30 Sekunden wieder in das monotone uffz, uffz, uffz abzutauchen!! Da gehört etwas Abwechslung in den Laden!! Aber wir waren ja nicht wegen der Musik hier!

Danke Arno, dass du uns dieses Event so schmackhaft gemacht hast! Florians Bilder vom Body Circus sind hier zu sehen. An dieser Stelle darf ruhig mal erwähnt werden, dass er ein richtig guter Party – (nicht nur…) Fotograf ist! Ich kenne niemanden, der so punktgenau die Stimmung trifft. Von der Bildbearbeitung ganz zu schweigen!!

Der Wettergott meinte es auch gut mit uns. (Das haben wir uns verdient). Gewitter waren angesagt. Die gingen auch nieder. Aber im Nachbartal! So konnten wir Fotografen, ohne bangen Blick zum Himmel, unserem Hobby nachgehen.

Ach ja, Fotografen: Alex schreibt auf seiner Webseite, dass die Fototickets streng limitiert seien! Schwachsinn!! Hannes hatte sich angemeldet. Aber die Bürokratie hatte ihn vergessen. Also bekam er kurzerhand eine Akkredditierung per Hand ausgefüllt! Nr. 309!! Von wegen bei 250 ist Schluss!! Man hörte nicht nur eine kritische Stimme!!

Vielleicht wird nächstes Jahr alles anders. Seeboden wird wohl nicht mehr Austragungsort des World Body Painting Festival sein! Man hört, das die Gemeinde immens draufbezahlen muss für diese Veranstaltung! Meine Vermutung ist, dass der Klauberpark zu klein wird für dieses immer größer werdende Event. Seit zwei Jahren wird hier nicht nur gepaintet, es wird auch Musik angeboten. Dr. Alban und Culcha Caldena waren die Top Acts! Entsprechend viele Menschen waren auf dem Gelände, die sich NICHT fürs Body Painting interessierten.

Auffällig oft hörte man, dass Klagenfurt am Wörthersee eine Alternative zu Seeboden wäre….

Ach ja, da war ja noch die After Show Party! Mittendrin macht einfach mehr Spass, als aufpassen zu müssen, dass man ja keine Farbe abbekommt!! Keine Sekunde im Zelt und schon eine farbige Hand auf dem Shirt! Danke Biggi, für das passende Gesichtspainting! Und Gratulation Mimi, für Deinen 2. Platz in Bingen!

Das war einfach ein klasse Wochenende !!

Viel Spass beim Bilder anschauen!

Fluoro Award

Auch dieses Jahr was ganz Besonderes beim World Body Painting Festival in Seeboden: Der Fluoro Award! Ganz genau! Es ist schon wieder ein Jahr vorüber, und ich nerve (den ein oder anderen) wieder mit Bildern von diesem wunderbaren Fest der Farben! Gesagt bzw. geschrieben wurde an dieser Stelle schon eine ganze Menge über dieses Festival. Deshalb erspare ich mir einen Text.

Nur so viel sei gesagt: Meine Halterung für die Schwarzlichtlampen hat Nachahmer gefunden. Es waren einige, die diese Idee aufgegriffen haben. Einer hat sogar komplett abgekupfert!

Im Übrigen gilt das Gleiche wie beim WGT: Wer sich sieht, wieder erkennt und Bilder haben will, einfach bei mir melden!!

Viel Spass beim Bilder anschauen.

Wave Gothic Treffen

…in Leipzig! Oder ist es eine Freak-Show? Karneval der besonderen Art? Auffallend, wie viele schwarz gekleidete Menschen die Stadt bevölkern. Und das jedes Jahr am Pfingstwochenende. Es ist eine der größten Veranstaltungen der Alternativ- und Schwarzen Szene. Ich war überrascht, wie breit gefächert diese doch ist! Angefangen von der Mittelalterrüstung – es wurden Schwertkämpfe ausgetragen – bis zum Punk mit halbmeterhohen Irokesen Frisur! Dazwischen gibt es weiß gepuderte/geschminkte Gesichter. Natürlich mit farbigen Kontaktlinsen. Fetisch Anhänger, jede Menge Leute in Cyberoutfit. Meines Erachtens sind selbst Metaller anwesend! Ganz wichtig scheinen Tattoos und Piercings zu sein. An den vier Tagen wurden jede Menge Konzerte gegeben. Ein vielfältiges Rahmenprogramm war angeboten: Filmvorführungen, Autorenlesungen wie z.B. im Auerbachs Keller: „Bis das Blut in den Adern gefriert“. Club-Partys, Rollenspiele, Mittelaltermärkte, Friedhofsbesuche… Verteilt in der ganzen Stadt!

Um einen ersten Eindruck zu erhalten, waren Bruno und ich zuerst in der Moritzbastei. Eine alte Befestigungsanlage mitten in der Stadt. Danach fuhren wir fast eine halbe Stunde mit der Straßenbahn zum Heidnischen Markt. Unterwegs kamen wir mit Leuten ins Gespräch. Wir redeten über die Szene im Allgemeinen. Ein Satz ließ mich aufhorchen: Hier gibt es keinen Stress oder Randale! Die Leute hier philosophieren über ihr Leben oder das Leben an sich. Man ist viel zu intelligent um sich zu schlagen!! Schauen wir mal. Und zu guter Letzt zum Agra Park! Dort trafen sich wirklich alle. Entweder man geht zum Konzert, schaut sich seine Mitmenschen an, oder man will gesehen werden. Für uns als Fotografen DER Treffpunkt überhaupt. Ich fragte die Leute grundsätzlich, bevor ich fotografierte. Manche baten um Geduld – um einfach das Gesicht nach zu schminken! Eine Zigaretten Marke stellte sogar Schminktische zur Verfügung! Am ersten Tag waren alle meine Visitenkarten weg. Nie hätte ich gedacht, dass ich so viel fotografiere! Drei Besucher wollten nicht von mir abgelichtet werden. Das wurde natürlich respektiert. Probleme bereitete der Hintergrund! Viel Störendes rundherum! Vielleicht sollte man sich das nächste mal einen neutralen Hintergrund aufbauen!

An Alle, die sich hier sehen und erkennen: Gebt Bescheid! Ich schicke Euch die Bilder!! (Übrigens: Seit Pfingsten haben sich mehr Leute bei mir wegen Bilder gemeldet, als all die Jahre zuvor vom Body- Painting… )

Ach ja: Es gab wirklich keinen Stress!!

Viel Spass beim Bilder anschauen!

Tulipanomanie

…allerorten!! In nahezu allen Gärten- ob gross oder klein- sieht man sie. In allen Farben und Formen! Ein Tulpenmeer von sagenhaften 3000 Quadratmeter findet man im Herzogenried- mindestens soviel dürften es im Luisenpark sein. Eher noch mehr! Beide Parks sind in Mannheim zu finden.

Die Bilder entstanden aber woanders! Nämlich in Weinheim im Hermannshof. Im Schau und Sichtungsgarten blühen etwa 25 000 Tulpen verschiedener Klassen bis Anfang Mai. Die Tulpen werden in unterschiedlichen Farben präsentiert und bieten so Beispiele für den eigenen Garten. Aber das Alles interessiert mich als Fotograf weniger. Man sieht im Luisenpark die Blumen wie an einer Schnur gezogen im immer gleichen Abstand zueinander. Etwas langweilig finde ich. Hier, im Hermannshof hat man das Gefühl, als wären Blumenvasen in der Erde! So gebündelt kommen die Tulpen zum Vorschein! In dieser Form habe ich das noch nicht gesehen. Die Signalfarbe Rot überwiegt natürlich auch hier! Das 300 mm Objektiv ist für diese Blumenfotografie mein Favorit. Fotografiert wurde mit offener Blende, um Punktschärfe zu erzielen! Leider war das Wetter an diesem Tag ‚zu gut‘! Eine großflächige Abschattung wäre natürlich ideal gewesen.

Und sage mir keiner, ich hätte den Farbregler zu stark strapaziert!

Viel Spass beim Bilder anschauen!

Karneval in Venedig

…war dieses Jahr angesagt. Dafür habe ich Basel ausfallen lassen! Und diese Entscheidung war goldrichtig!! Erwarteten uns doch frühlingshafte Temperaturen! Mit viel Sonnenschein! Eine Wohltat nach der langen Kälteperiode hierzulande! Obwohl ich lange zehn Jahre nicht vor Ort war, wusste ich, was mich erwartete. Hans erwies sich als ortskundig und wusste, wo sich die ‚Masken‘ zu welcher Tageszeit aufhielten! Wegen der Menschenmassen, die sich am Sonntag auf San Marco wälzten, zogen wir es vor, die kleine Insel Burano zu besuchen. Auch eine kluge Entscheidung. Präsentierte sich doch die Insel im besten Licht. Beim Anblick der bunten Häuser kommt man sich vor wie im Legoland! Wikipedia zitiert eine Legende, wobei die Farbgebung der Häuser der Orientierung der Fischer diente, die bei Nebel oder durchzechter Nacht ihre Insel und ihr trautes Heim anhand der Farbe ausmachten. Ich denke, dass es nur Touristen Attraktion ist! Fotogen ist das Bunte allemal!

Die ‚Masken‘ wurden fotografiert auf San Marco, Fondamenta de L’Arsenal, bei San Zaccaria und am Abend auf San Giorgio.

Viel Spass beim Bilder anschauen!

Schlittenhunderennen

Schneemassen machten die Fahrt nach Todtmoos erstmal zum Problem! Zumindest die letzten 30 Kilometer. Nicht weit hinter Freiburg hieß es erstmal: Schneeketten auflegen! Aber nicht für uns!! Waren wir doch zu dritt in einem Land Rover (Defender?) unterwegs. Der Vierrad Antrieb machte es möglich, dass wir ohne Probleme in Todtmoos ankamen. Dem Fahrer machte es sichtlich Spass, sein Gefährt mal unter schwierigeren Bedingungen zu steuern! Ohne dieses Auto hätten wir sicherlich die Tour abgebrochen.

Vor Ort angekommen, empfing uns eine heulende und bellende Hundemeute! Es hält sich hartnäckig die Meinung, Huskys können nicht bellen. Dem ist nicht so! Die können sehr wohl bellen. Neigen aber eher zum Heulen. (Kann ich bestätigen. Bei uns im Haus gibt es einen Husky!)

Auch die angekündigten Schneeschauer ließen nicht lange auf sich warten. Der Schnee fiel so dicht, dass sogar der Autofokus meiner Kamera manchmal nicht wusste, auf was er scharf zustellen hatte! Entsprechend sah meine Kamera nach drei Stunden fotografieren aus. Ich vertraue einfach auf die Dichtungen, die Canon bei Kamera und Objektiven einbaut.

Wenn es jemanden interessiert: Die Veranstaltung findet traditionell immer am letzten Wochenende im Januar statt!

Viel Spass beim Bilder anschauen.

Weites Land – Namibia

Schotter Pisten und viel, viel Sand! Genau das haben wir bei unseren über 4000 Kilometer langen Tour gesehen. Harry, Uwe und ich machten uns am 12. Mai auf den Weg den Afrikanischen Kontinent zu besuchen. Drei Wochen Fotografie pur!! Wie den meisten bekannt, war Namibia das ausgesuchte Ziel. Seit ich Bilder von den abgestorbenen Bäumen im Dead Vlei gesehen habe, war für mich klar: Dort muss ich mal hin! Genau so beeindruckend sind natürlich die immens hohen Dünen und das schon oben erwähnte weite Land und die Menschen und die Tiere und, und, und…

Ich möchte eigentlich gar nicht mehr schreiben, denn das würde hier unendlich werden. Irgendwann werde ich die über 6000 Aufnahmen gesichtet und den ganzen Namibia Vortrag beisammen haben. Dann ist Zeit darüber zu erzählen, was wir alles gesehen und erlebt haben.

Aber eines möchte ich! Harry ganz herzlich dafür danken, dass er die ganze Tour ausgearbeitet, geplant und gebucht hat. Das hat er sehr gut gemacht! Er war für uns ein echter Guide! DANKE!!

Viel Spass beim Bilder schauen!