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Rügen im Schnee

Und das eine Woche vor Ostern! War bei der Anreise noch total blauer Himmel angesagt, präsentierte sich die Insel Rügen zwei Tage später im totalen Schneechaos! Über Nacht fiel so viel Schnee, wie ich es bis dahin noch nicht erlebt hatte. Aufkommende Depristimmung wurde kurzerhand niedergemacht mit Saunagang und Dampfbad! Im Whirlpool mit einem Glas Sekt in der Hand, kam sogar richtig gute Stimmung auf. Da interessierten uns auch die Schneeflocken nicht mehr, die waagerecht gegen die Fenster flogen. Gut, dass wir genau diese Wohnung angemietet hatten.

Ich wollte auf Rügen die neu angeschafften Graufilter ausprobieren. Mit Langzeitbelichtung Wasser zu Watte machen. Zu einem Motiv hat es gereicht: In der Wohnung wurde das Stativ aufgestellt. Mit Blick auf den Binzer Steg. Im Freien hätte der Wind/Sturm das Stativ garantiert umgeworfen! Dieser Sturm bewirkte auch einen heftigen Wellengang. Und diese Wellen beförderten Unmengen an Muscheln an den Strand! Apropos Strand: Es war auch das erste mal, das ich an einem Strand entlang gelaufen bin, auf dem Schnee lag! Diese Berge von Muscheln lockten natürlich auch Möwen an. Futter satt! An manchen Tagen hatte ich das Gefühl, sämtliche Rügener Möwen waren in Binz! Auch, dass Enten im Meer nach Futter suchen, habe ich das erste mal gesehen!

Ok, so schlecht war die Woche auf Rügen dann doch nicht.

Viel Spass beim Bilder anschauen!

Die dreei schenschte Dägg…

…kann man bekanntlich in Basel erleben. Genau eine Woche nach Fasching in Deutschland! Kaum zu glauben, habe ich doch zuletzt 2009 die letzten Bilder von dieser Veranstaltung hier hochgeladen! Die Zeit vergeht… Vor Ort, wie gewohnt, viele, viele Menschen, immer mehr Fotografen! Das hat sich sicherlich herumgesprochen, dass man dort farbenfrohe Bilder machen kann. Dafür präsentiere ich das erste mal in einer Basel Galerie SW Bilder! Das kommt richtig gut. Auch Dank eines hervorragenden Objektivs. Ich habe mich dieses Jahr auf eine Kamera und eben diesem 2,0- 135mm beschränkt! Es sind in dieser Galerie auch Aufnahmen vom letzten Jahr dabei. Da habe ich u.A.auch noch mit der 7D von Canon fotografiert. Was produziert diese hochgelobte Kamera für eine fürchterliche Bildqualität! Ein Grundrauschen bei 100 ISO….unglaublich!! Wenn man die letzten Jahre mit der 5D MarkII fotografiert hat, ist man halt versaut was die Bildqualität betrifft! Wenn auch der AF der 7er richtig gut war, so habe ich das Teil trotzdem wieder verkauft und das Geld für die schweineteure 5D Mark III verwendet! Überhaupt betreibt Canon eine – für mich- seltsame Preis- und Produktpolitik. Das sehe nicht nur ich so. Konsequenterweise hat Hannes von der Gang den Wechsel ins gelb-schwarze Lager vollzogen! Noch vor einem Jahr konnte ich mir nicht vorstellen, einmal in Sachen Objektivkauf fremd zu gehen! Auch da ist mein Sohn einen Schritt weiter: Im Moment zeigt Sigma mit der Serie A den Etablierten, wo der Hammer hängt!! Ich hatte noch nie so ein „wertiges“ Objektiv in der Hand wie das 1,4 -35mm der A Serie von Sigma. Das ganze Paket hat schon Zeiss Qualität! Ich hoffe auf ein 17er oder 21er mit entsprechend guten Werten!

Jetzt bin ich aber verdammt weit abgekommen vom Thema… aber das musste mal gesagt werden.

Viel Spass beim Bilder anschauen!

Lanzarote

Der fünfte Besuch! Der erste Anflug auf diese Insel liegt sagenhafte 33 Jahre zurück! Selbstverständlich hat der Tourismus dieser Insel ein völlig neues Gesicht verpasst. War 1979 Puerto del Carmen ein kleines verträumtes Fischerdorf, so zieht sich dieser Ort heute 7 Kilometer in die Länge! Wenn man fünfmal auf die Insel fliegt, muss das einen Grund haben. Für mich gibt es zwei!

Zum Ersten: Der Strand von Famara mit dem gleichnamigen Gebirge! So schön der Strand auch ist, so gefährlich für Surfer (wenn diese vom Brett fallen) und erst recht für Schwimmer! Die permanent rot gehisste Flagge zeigt an, wie gefährlich die Unterströmung dort ist!

Zum Zweiten: La Geria! Das Weinanbaugebiet ist wohl in dieser Form einmalig. Stein für Stein wird das Lavagestein aufgeschichtet. Alles zum Schutze für die Weinstöcke. Und das in Handarbeit! Eine echte Herausforderung für Fotografen. (Wobei ich endlich beim Thema bin.) Schwarzer Stein, grüne Reben und – meist- blauer Himmel. Wahnsinns Kontraste! Natürlich hat die Insel noch andere Höhepunkte zu bieten. Die Papagayo Strände, der Timanfaya Nationalpark, El Golfo die grüne Lagune und dann einen grandiosen Ausblick im Norden der Insel auf La Graciosa; und und und….

Noch was für die Leute, die meinen, ich hätte den Farbregler wieder einmal zu arg strapaziert: Besucht den Strand von Famara bei Sonnenuntergang und ihr werdet Euer goldenes Wunder erleben!!

Viel Spass beim Bilder anschauen!

Bilder vom Essigbaum

Es sind sagenhafte 6 Jahre vergangen, dass ich die letzten Bilder vom Essigbaum hier hochgeladen habe! So wenig ich die kalte Jahreszeit mag, aber einen Essigbaum im Herbst zu fotografieren macht immer wieder Spass. Da kann man so schön mit Schärfe/ Unschärfe spielen. Leider hatte ich nur einen Tag, die richtige ‚Reife‘ zu fotografieren. Mit Einbeinstativ und dem 100er, bzw. dem 180er Macro machte ich die Aufnahmen. Am nächsten Tag wollte ich mit einem richtigen Stativ noch mal zum Essigbaum. Ich hatte nämlich festgestellt, dass die Knackschärfe (was mir natürlich nicht neu ist) im Makrobereich nur mit einem Dreibein zu machen ist. Doch das Wetter spielte nicht mit: Die Nacht war richtig kalt und die meisten Blätter lagen auf dem Boden! Pech gehabt. Aber 18 Bilder gibt es doch zu sehen.

Viel Spass beim Bilder anschauen.

Bodypainting Festival 2012

Dieses Jahr erspare ich mir einen Bericht, bzw. einen Kommentar über dieses Festival. Es wurde schon so viel an dieser Stelle über das World Body Painting Festival geschrieben, dass ich ganz einfach nur die Bilder hier zeigen möchte.

Sollten sich Painter oder Models auf diese Site verirren, bin ich gerne bereit- falls erwünscht- Bilder zu verschicken!

Ein Satz kommt aber doch noch:

Viel Spass beim Bilder anschauen!

Island

Island empfing uns mit gutem Wetter!! Das hatten wir uns auch verdient! Diese Reise hatten wir ein Jahr zuvor schon mal gebucht und auch angetreten. Im Auto zum Flughafen nach Düsseldorf erreichte uns die Nachricht, dass alle Flüge nach Island gestrichen waren! Der Vulkan Grimsvötn brachte den Reiseverkehr in Nordeuropa durcheinander. Jetzt waren wir hier und wollten in der einen Woche, die wir gebucht hatten, Geysir, Gullfoss, Seljalandsfoss, Skogafoss usw. fotografieren. Das Alles ist ohne Probleme über die Ringstrasse 1 zu erreichen. Bis auf ein paar Schneeschauer am Gullfoss war wettermäßig alles im grünen Bereich! Mit dem Umzug in unser zweites Ferienhaus Richtung Süden, schlug auch das Wetter um. Wind, Wind und noch mal Wind mit viel Regen!! Das eigentlich Ziel, dass jeder Fotograf auf Island ansteuert, nämlich den Gletschersee des Jökulsarlon, hatten wir noch nicht in Angriff genommen. Den ersten Versuch brachen wir wegen Windgeschwindigkeit von mehr als 100km/Std ab. Frank musste permanent gegen den Wind ansteuern. Beim zweiten Versuch kamen wir- natürlich mit vielen Zwischenstopps- am Gletschersee an. Wenn man schon mal da ist, wird auch fotografiert… aber unter welchen Bedingungen! Es goss wie aus Kübeln!! Was uns nach einiger Zeit dann auch zu viel wurde. Man kann sich vorstellen, wie die Ergebnisse aussahen. Aber wir hatten ja noch einen Tag für den dritten Versuch. Für mich war der Besuch des Gletschersees ein unbedingtes MUSS! Ansonsten hätte ich diese Reise nicht antreten brauchen. Genau wie es 2007 bei der Namibia Reise Pflicht war, Dead Vlei zu fotografieren! Im dritten Anlauf meinte es auch der Wettergott gut mit uns. Kein Wind, kein Regen und tiefhängende Wolken. Zwar dunkle Wolken, aber es war trocken! Bei diesen guten Bedingungen fotografierten wir den ganzen Tag. Obwohl, den Ausdruck: Ganzer Tag, ist um diese Jahreszeit auf Island sehr lange! Einmal sind wir Ortszeit 23: 30 Uhr zum Fotografieren raus! Im Grunde sollte man als Fotograf, je nach Lichtbedingung, schlafen, oder auf Achse sein!

Ein ‚Naturereignis‘ muss ich noch erzählen. Wie schon erwähnt, hatten wir am Wasserfall Skogafoss richtig viel Sonne. Und dadurch permanent einen Regenbogen. Je nach Wind baute sich auch noch ein zweiter oder gar ein Dritter auf! An einer Stelle des Wasserfalles, der übrigens auf einer Breite von ca. 25 Meter 60 Meter in die Tiefe stürzt, wirbelt der Wind Wasser auf, das sich- sofern man an der richtigen Stelle steht- ein Regenbogen um einen herum aufbaut! Man wird quasi ‚eingeschlossen‘ von einem Regenbogen. Man steht fassungslos und staunend da. Aber entsprechend nass ist man hinterher auch!

Harry, Frank, Hermann, Florian – es hat Spass gemacht mit Euch!!

Viel Spass beim Bilder anschauen!

Neue Kamera…

…bessere Bilder? Nicht unbedingt! Aber ich mache mir Gedanken darüber, was ich als Erstes mit meiner neuen Kamera fotografiere! Bilder, die am Papierkorb vorbeikommen, die es wert sind, auf einer Festplatte gespeichert zu werden. Dieser Gedanke hat schon Tradition. Etwas Kreativität sollte man diesen Bilder schon ansehen. Bei diesen Überlegungen kommen alte, fast schon vergessene Bildideen wieder an die Oberfläche.

Flüssigkeiten! So hieß die Aufgabenstellung unseres Fotoclubs, mit der ich so eine alte Bildidee umsetzte. Dabei kam auch mein Dia-Sortierpult wieder zu Ehren. Das 100er Makro zeigt, was sich so alles in einem Wasserglas abspielt!

Aus ganz anderer Perspektive wurden die Weingläser- Bild 1-3- fotografiert. Erstaunlich, was für Bilder sich ergeben, wenn man die Schärfe durchfährt. (Anfang bis Ende des Weinglases). Der dadurch entstehende Unschärfebereich macht das Bild oftmals erst interessant!

Viel Spass beim Bilder anschauen!

Möwen…

…am Strand von Binz auf Rügen! In der Vorosterwoche entstanden bei phänomenalem Wetter unzählige Aufnahmen von Möwen. Einmal ein Stück Brot in die Luft geworfen und schon kamen von einem Moment auf den nächsten dreißig bis vierzig dieser wendigen Vögel zum Betteln! Da konnte der AF der 7D zeigen was er draufhatte. Und der ist richtig gut! Die Trefferqote der 5D Mark II war eher mager. Auch die am ersten Tag eingestellte Verschlusszeit von etwa 1/1250 Sec. erwies sich als zu langsam! Hätte ich nicht gedacht! Bei einigen Bildern ist selbst bei einem 1/2000 Sec. die Flügelspitze der schnellen Flieger noch unscharf. Wenn die Möwen angesegelt kamen, war das Alles natürlich kein Problem. Da aber der Futterneid permanent zum Vorschein kam, waren diese Segelbilder eher die Ausnahme. Ständig versuchte ein Vogel dem anderen das Futter abzujagen. Einmal konnte ich den wahrhaftigen ‚Mundraub‘ auch festhalten! Auch wenn die Möwen noch so geschickte und schnelle Flieger sind, lässt es sich vermutlich nicht vermeiden, dass manchmal einVogel – im wahrsten Sinne des Wortes- IN den anderen reinfliegt. Wirklich kuriose Szenen die sich da abgespielt haben.

Aber ich muss ehrlich sein: Gesehen habe ich das erst, als ich die Bilder zu hause am Monitor gesichtet habe.

Viel Spass beim Bilder anschauen.

Body Painting am Wörthersee

Genau wie wir letztes Jahr vermutet hatten! Allerdings nicht in Klagenfurt sonder in Pörtschach. Zuallererst galt die Interesse der Foto Area. Hannes, Bruno, Uwe, ich und Hartmut, ein Freund der Gang (Ja, dieses Jahr waren nur vier der Canongang vor Ort!) staunten nicht schlecht, was wir da vorfanden! Wenn man sich den Fotobereich in Seeboden als Quadrat vorstellt, so waren wir hier in einem langen, schmalen Schlauch! Vier Hintergründe mit fürchterlichen Farben auf einer Länge von ca. 50 Metern. Hier sollen sich also 250- eher mehr- Fotografen aufhalten? Und auch noch zu guten Bildern kommen? In diesemMoment kam in mir ein richtigen Frust auf! Aber wie so oft bei neuer Umgebung legte sich dieser, und tatsächlich änderte sich auch einiges bis zum nächsten Tag! Bleiben wir aber erst mal bei unserem Anfahrtstag Mittwoch. Da war nämlich am Abend der sagenhafte Body Circus angesagt! Ok, reden wir doch nicht drüber. Diese Veranstaltung in der ‚Fabrik‘, die eigentlich eine Discothek ist, kann als Location nicht im Ansatz mit der Burg in Seeboden mithalten! Klar waren wieder Leute mit schrillen Outfits da. Aber sehr gezwungene Stimmung. Für uns steht fest, dass wir diese Veranstaltung nächstes Jahr nicht wieder besuchen werden.

Das dieses Festival ohne Gewitter nicht auskommt, ist schon seit Jahren bekannt! Die vorherigen Jahre war es zumindest noch warm… Am Freitag Mittag, bevor der Fluoro Wettbewerb begann, hatte ich noch nicht einmal 200 mal auf den Auslöser gedrückt! Wegen des Regens haben wir Fotografen noch nicht mal die Hälfte der Paintings gesehen. Mit dem Regen fiel die Temperatur und die gepainteten Jungs und Mädels sah man eigentlich nur noch in Folien verhüllt! Der kalte Freitag Abend vermasselte mir auch den Spass mit den Schwarzlicht Lampen! Die meisten Painter hatten die Zelte verschlossen um warm zu halten. Drei waren zugänglich. Entsprechen mager war auch die Ausbeute!

Samstag und Sonntag holten wir nach, was wir am Tage davor versäumt hatten. Am Ende des Festivals hatte ich fast 3000 Aufnahmen gemacht. Allerdings habe ich nicht nur farbige Körper fotografiert, sondern dieses Jahr gab es noch die Body Art Fashion Show und den Couture Award!! Diese Bilder werde ich – vielleicht – gesondert an dieser Stelle zeigen.

Und dann – wie jedes Jahr – die legendäre After-Show-Party!!! Diese wird jedes Jahr besser!! Es soll Leute geben, die nur wegen dieser Party hierher kommen!! Unbeschreiblich, nicht in Worte zu fassen!! Man muss dabei gewesen sein!!

Für Leute, die des Öfteren auf meiner Site sind, vielleicht ein kleiner Diskussionspunkt: Ich habe bei den neuen Bildern eine dreier Serie in Selenton (Lightroom nennt das so) konvertiert. Bis vor Kurzem war es mir eher schleierhaft, dass man BP Aufnahmen in SW oder Ähnlichem präsentiert! Aber wie so oft: Bei geeignetem Motiv funktioniert das!

Viel Spass beim Bilder anschauen!

Action-Painting in Assamstadt

Unser Fotofreund Bruno von der Canongang hat sich einen Traum erfüllt! Nach etlichen Monaten Bauzeit, eröffnete er am 1. September 2010 sein Foto Atelier Lichtblick! Aber damit nicht genug: Es wurde der heimische Garten umgegraben, umgepflügt, neu bepflanzt. Schließlich wollen einige Kunden lieber im Freien abgelichtet werden. Eine Woche zuvor wurde standesgemäß dieses Ereignis gefeiert! 300 Assamstädter wollten sehen, was Bruno zu bieten hatte.

Zunächst präsentierte ich eine gekürzte Namibia Bilderschau; Hannes zeigte eine Bildserie vom Venezianischen Karneval und Bruno als Gastgeber einen Querschnitt seines fotografischen Schaffens! Das Alles open Air und auf einer extra großen Leinwand.

Hauptattraktion aber war das vorher angekündigte Action Painting. Performt von Brunos Freund Mike Shane aus Österreich. Body Painter aus Leidenschaft. Fünf Mädels waren bereit, sich mit Farbe überschütten, bewerfen oder bespritzen zu lassen. Zuvor aber wurden zum Schutz der Augen, Taucherbrillen übergezogen! Ein Farbspektakel, das Seinesgleichen sucht. Ich muss gestehen, dass diese Kunstform anfangs von mir belächelt wurde! Aber schon während dieser Life- Performance änderte sich meine Meinung. Es entstanden tolle FARB Bilder! Im wahrsten Sinne des Wortes!! Nur von einem Feuerwehrstrahler wurde die Szenerie angeleuchtet. Als die Show nach zwanzig Minuten beendet war, hatte ich 250 Aufnahmen gemacht. Nicht nur wir Fotografen waren begeistert. Den Aufwand, den Bruno betrieben hatte- Stühle und Bänke, Essen und Trinken für die Besucher- hatte sich gelohnt!!

Viel Spass beim Bilder anschauen.